Ein Blick weeeeit hinaus ...

Die Weihnachts-Windtage auf dem Atlantik


Guten Morgen liebe Leser zum fein duftenden Morgenkaffe und den gewohnten Blick in die Modelle. Holland wird zugeschneit, auch Norddeutschland im Schneee, das Tessin und generell die Südalpen versinken im Schnee - nur bei uns im Schweizer Mittelland ist "tote Hose" angesagt. Das ödet derart an, dass wir mal einen Blick an das Ende des Modellvorhersagezeitraums wagen.

Und zwar in Schen Wind. Eines muss man sich bei dieser Betrachtung vor Augen halten: Es sind noch satte 15 Tage bis dorthin und ab dem 5. Tag ändern sich die Berechnungen noch x-dutzend Mal. Interessant ist es jedoch allemal, denn schon gestern war zu diesem Zeitunkt auf dem Atlantik ein grosser Sturm vorhergesagt - nur mit etwas anderer Anströmung.

Es ist die Zeit kurz nach Weihnachten, die auf dem Atlantik manchmal besonders turbulent sein kann. Wärmere Atlantikluft kämpft mit der polaren Kaltluft. Die Folge sind Orkantiefs, die es in sich haben. So auch die Karte unten für den 27. Dezember, auf der ein Orkantief mit 950 (!) hPa Kerndruck zu sehen ist. Die Folge davon: Die Bewohner der Südwestspitze Irlands müssten sich bei rund 150 km/h Windgeschwindigkeit arg festhalten!

 20171212 sturm auf dem atlantik

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12.12.2017 -  10:25 Uhr  - Markus A. Brotschi

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